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Terminplan 2008 der Selbsthilfegruppe Metabolisches Syndrom
SHG "Metabolisches Syndrom" Halle(Saale)
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Kontakt:
Dipl.-Phys. Helmut Gobsch
Max-Reger-Str. 15
D - 06110 Halle
Tel. & Fax: 0345 - 80 40 559
e-mail: helmut@gobsch.de
Termine 2008: 17.01., 21.02., 20.03., 17.04., 15.05.,12.06., 19.06., 02.07. - 05.07., 04.07., 18.09., 16.10., 20.11., 18.12.
http://www.kontaktstelle-shg.de/diameta.html
Mittwoch, 23. Mai 2007
Diabetes: Fettleber als mögliche Ursache
Bochum (idw/netdoktor.de) - Die Verfettung der Leber, eine häufige Folge von Übergewicht, ist eng mit Diabetes Typ 2 verknüpft. Einige Forscher betrachten sie sogar als Auslöser für die Insulinresistenz - die verminderte Wirkung des Blutzuckerhormons, die zum Diabetes führt. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich der Veröffentlichung neuer Studien hin. Die Bedeutung der Fettleber wurde lange Zeit unterschätzt, meint Professor Dr. Michael Roden vom Hanusch-Krankenhaus, Wien. Der Grund: Die Diagnose war umständlich. Sie erforderte eine Gewebeprobe aus der Leber. Außerdem galt die Fettleber lange als harmlos. Zu Unrecht, denn neue Studien deuten nach Meinung des Experten darauf hin, dass die Fettleber von zentraler Bedeutung für die Entstehung des Metabolischen Syndroms ist. Darunter versteht man das Zusammentreffen der Risikofaktoren bauchbetontes Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck und erhöhter Blutzucker. Die Folgen sind vorzeitige Gefäßverkalkung sowie eventuell Herzinfarkt und Schlaganfall. Allein dies sei Grund genug, die Fettleber ernst zu nehmen, so der Forscher. Die Verfettung kann aber auch der Leber selbst schweren Schaden zufügen. Die Folgen sind die gleichen wie beim übermäßigen Alkoholgenuss: Leberentzündung (Nicht-alkoholische Steatohepatitis, NASH), dann ein Vernarben des Organs und schließlich eine tödliche Leberzirrhose. Einer Leberverfettung beugt man am besten durch die gleichen Maßnahmen vor, die auch einen Diabetes verhindern - durch ausgewogene Ernährung und viel Bewegung. Ist die Leber bereits verfettet, zeigen erste, kleine Studien eine Verbesserung durch Medikamente, die auch in der Behandlung des Diabetes Typ 2 eingesetzt werden. Für eine endgültige Empfehlung sind allerdings größere Studien erforderlich, sagen Experten. Ein anderer Behandlungsansatz ist hingegen gescheitert. Da das Fortschreiten der Fettleber zum NASH mit Sauerstoffradikalen in Verbindung gebracht wird, die bei vielen Stoffwechselreaktionen entstehen, sollten Radikalenfänger wie Vitamin E helfen. Entsprechende Studien haben jedoch gezeigt, dass bei einer langfristigen Einnahme die negativen Effekte überwiegen.
Quelle
Dienstag, 22. Mai 2007
Patienten sollten zu Selbstmessung ermuntert werden
Patienten sollten zu Selbstmessung ermuntert werden
Positiver Effekt auf HbA1C
HAMBURG (grue). Die Blutzuckerselbstkontrolle sollte einen festen Platz im Diabetes-Management haben. Denn davon profitieren nicht nur die Patienten, sondern auch die behandelnden Ärzte.
Die Blutzuckerselbstkontrolle (BZSK) kann per se nicht den Verlauf bei Typ-2-Diabetes beeinflussen, zieht aber therapeutische Konsequenzen nach sich. "Deshalb sollte sie besonders bei neu-diagnostiziertem Typ-2-Diabetes selbstverständlich sein", sagte Professor Stephan Martin vom Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum in Düsseldorf.
Mehrere Studien belegen, dass sich die BZSK günstig auf den HbA1C-Wert auswirkt. Eine retrospektive Datenauswertung von 3268 hausärztlich und internistisch betreuten Typ-2-Diabetikern hat darüber hinaus ergeben, das die BZSK das Risiko für tödliche und nicht-tödliche Diabetes-Komplikationen signifikant verringert (ROSSO: Self-Monitoring of Blood Glucose and Outcome in People with Type 2 Diabetes). Allerdings maßen weniger als die Hälfte der Patienten in einem Zeitraum von 6,5 Jahren mindestens ein Jahr lang regelmäßig ihren Blutzucker, sagte Martin.
Neue Stiftung soll Akzeptanz der BZSK fördern
Um die Akzeptanz der BZSK zu verbessern, hat die Deutsche Diabetes-Stiftung die von Roche unterstützte Tochterstiftung "Chance bei Diabetes" gegründet, die unter anderem eine Patientenbroschüre mit Tipps für die BZSK herausgibt. Sie enthält ein Blutzuckerlineal und Tabellen, mit denen ein Blutzuckertagesprofil erstellt werden kann. Die Patienten werden darin ermuntert, ihre Blutzuckerwerte prä- und postprandial nach den Hauptmahlzeiten und vor dem Schlafengehen zu bestimmen - anfangs häufiger, später in Absprache mit dem Arzt. "Der Patient bekommt so ein Gefühl für seine Krankheit", sagte Martin bei einer Veranstaltung von Roche Diagnostics. "Und dem Arzt helfen die Blutzuckerwerte bei der Therapiefindung".
Die kostenlose Broschüre "Neustart Diabetes" kann angefordert werden unter Tel.: 0 18 05 / 71 07 12. Die Stiftung bietet zum Thema auch Informationen im Internet: www.chance-bei-diabetes.de
Viel Vollkorn in der Ernährung beugt Typ-2-Diabetes vor
Viel Vollkorn in der Ernährung beugt Typ-2-Diabetes vor
Ergebnis einer prospektiven Kohorten-Studie mit über 26 000 Teilnehmern
POTSDAM (eis). Eine Ernährung mit vielen Ballaststoffen aus Vollkornprodukten senkt offenbar das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Das haben jetzt Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam (DIfE) herausgefunden.
Wer in der Studie im Mittel täglich etwa 17 g Ballaststoffe aus Vollkornprodukten aß, hatte ein um knapp ein Drittel geringeres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken als bei einer Ernährung mit täglich nur 7 g. Das berichten Dr. Mathias B. Schulze vom DIfE und seine Kollegen (Arch Intern Med 167, 2007, 956). Zwei Scheiben Vollkornbrot (100 g) enthalten etwa 8,4 g Ballaststoffe, eine Portion Müsli (50 g) 5 g. "Es gibt Hinweise, dass Ballaststoffe aus Getreide die Insulinwirkung verbessern", so die Forscher. Ballaststoffreiche Kost lasse zudem den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen. Blutzuckerspitzen, die Diabetes begünstigen, würden so vermieden.
Für die Studie haben die Forscher Daten von 26 067 Teilnehmern der EPIC-Studie ausgewertet. Die zu Beginn der Untersuchung gesunden Probanden hatten einen umfangreichen Fragebogen zu ihren Essgewohnheiten ausgefüllt und waren dann im Mittel sieben Jahre nachbeobachtet worden. 844 Teilnehmer erkrankten an Typ-2-Diabetes. Von den 20 Prozent Teilnehmern mit dem geringsten Ballaststoffverzehr bekamen 219 Diabetes, von den 20 Prozent Teilnehmern mit dem höchsten Ballaststoffverzehr waren es 120. Wurden Einflüsse von Alter und Lebensstil wie Sport oder Rauchen herausgerechnet, ergab sich bei hohem Ballaststoffverzehr ein um 28 Prozent verringertes Risiko für Typ-2-Diabetes.
Ballaststoffe aus Obst und Gemüse hatten in der Studie keinen Effekt auf das Diabetes-Risiko.
Dienstag, 15. Mai 2007
Vermehrt Thromboembolien bei metabolischem Syndrom
Vermehrt Thromboembolien bei metabolischem Syndrom Patienten haben doppelt so hohes Thromboserisiko wie Gesunde / Studie belegt erhöhte Serumspiegel von aktivierten Gerinnungsfaktoren DRESDEN (ner). Menschen mit metabolischem Syndrom haben ein doppelt so hohes Thromboserisiko wie Gesunde. Der Grund dafür sind wahrscheinlich permanente entzündliche und thrombotische Prozesse an Herz und Gefäßen. In einer noch unveröffentlichten Fallkontroll-Studie aus Österreich hatte sich ein 2,2fach erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien bei Patienten mit metabolischem Syndrom herausgestellt. Das hat Dr. Cihan Ay beim Kongress der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) berichtet. Die Diagnose metabolisches Syndrom wurde gestellt, wenn drei der folgenden fünf NCEP-Kriterien* erfüllt waren:
Für solche Menschen sei das erhöhte Risiko für Typ-2-Diabetes oder für kardiovaskuläre Erkrankungen gesichert, sagte Ay. Jetzt verdichteten sich die Hinweise darauf, dass auch venöse Thrombosen und Lungenarterienembolien häufiger auftreten. Ay und seine Kollegen stellten Daten aus einer Fallkontroll-Studie vor. Darin wurden 116 Patienten mit mindestens einer spontanen Venenthrombose oder Lungenembolie in der Anamnese mit 129 Gesunden verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die Patienten in der Thrombose-Gruppe signifikant häufiger ein metabolisches Syndrom hatten als die Patienten aus der nach Alter und Geschlecht angepassten Kontrollgruppe: 35 Prozent versus 20 Prozent. Auch einzelne Komponenten des metabolischen Syndroms waren in der Thrombose-Gruppe häufiger. "Bei metabolischem Syndrom laufen proinflammatorische und prothrombotische Prozesse ab", sagte Ay. Das sei durch Laborwerte belegt worden: In der Thrombosegruppe waren die Serumspiegel von CRP- und Fibrinogen sowie von aktivierten Gerinnungsfaktoren erhöht. *NCEP-Kriterien: National Cholesterol Education Program (NCEP) Adult Treatment Panel III (ATP III) | ||
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Donnerstag, 3. Mai 2007
Wissenschaftlich fundierte Ernährungsmethode "metabolic balance" wird von der IKK Sachsen nicht bezuschusst !
Sehr geehrter Herr Gobsch
vielen Dank für die Weiterleitung dieses Schreibens. Es ist immer wieder schade zu sehen, wie zufrieden die gängigen Ernährungsberater der Krankenkassen mit ihren Ernährungssystemen sind, die
- nur sehr wenig Erfolg bringen (viele dieser von den Kassen betreuten TN landen früher oder später bei MB, weil dort wirklich etwas passiert)
- keinerlei wissenschaftliche Evaluierung erfahren haben, was von anderen Methoden ganz selbstverständlich verlangt wird.
Ich selbst habe als Arzt für Innere Medizin und Ernährungsmedizin jahrelang mit den klassischen Systemen gearbeitet und sehr schlechte insbesondere Langzeiterfolge gesehen und habe deswegen unser System entwickelt, das in manchen Punkten kontrovers zu den gängigen Empfehlungen steht. Der Erfolg unseres bisher, teuer von vielen Krankenkassen bezahlten Vorgehens bzgl. Ernährungsberatung ist der, dass Deutschland mittlerweile an der Spitze in der EU steht bzgl. Übergewicht. (75% der Männer und 59% der Frauen sind zu dick) Als einziges europäisches Land haben wir damit mit den Amerikanern gleichgezogen.
Wir haben eine unabhängige Evaluationsstudie an der Freiburger Universität in Auftrag gegeben, deren erste Ergebnisse Anfang nächsten Jahre vorliegen werden. Damit werden wir die einzige Methode sein, die sich so einer Studie gestellt hat und deren Ergebnisse dann in den so genannten „Diätendschungel“ etwas Ordnung bringen werden. Noch etwas Geduld bis dahin und
Viele Grüsse
Sehr geehrter Herr Gobsch, Ihre Anfrage wurde an mich weitergeleitet. Das Programm "metabolic balance" wird von der IKK Sachsen nicht bezuschusst. Für eine Kostenbeteiligung der IKK Sachsen für Vorsorgekurse müssen gewisse Kriterien eingehalten bzw. erfüllt sein. Zu diesen zählen neben den Kursinhalten auch die Kursleiterqualifikationen. Das Programm von metabolic balance zielt auf eine auf Ihren Hormonhaushalt abgestimmte Ernährung. Darum sind auch im Vorfeld Blutuntersuchungen vorzunehmen. Neben diesen Programm gibt es diverse andere Programme, die den gleichen Inhalt haben, aber unter einem anderen Namen laufen wie Blutgruppendiät, EVA 300 usw. Allen diesen Programmen gemeinsam sind, dass es zur Zeit keine wissenschaftliche Auswertungen über die Wirksamkeit dieser "Diäten" gibt und verschiedene "Berufe" das Programm durchführen können. Der Kursleiter für den Ernährungsbereich muss aber eine gewisse Grundausbildung und Zusatzqualifikation vorweisen. Sie haben von einer "Kohlenhydratmast" gesprochen, die Sie als Diät im Jahr 2006 gemacht haben. Mich würde interessieren, wo Sie diese durchgeführt haben. Kennen Sie schon unseren Diät-Online-Coach? Wenn nein, dann schauen Sie doch mal auf unsere Internetseiten. Sie können sich dort kostenlos anmelden und werden über ein Jahr lang betreut. Neben individuellen Speiseplänen und Rezeptvorschlägen, erhalten Sie regelmäßig Tipps zur Bewegung, zur Psyche, zum Lebensmitteleinkauf usw. Bei Fragen stehen Ihnen kompetente Ansprechpartner online bereit. Ist dieses Angebot nichts für Sie, da Sie als "Einzelkämpfer" agieren - dann haben wir noch unseren IKK-Kurs "Doppelt in Form" (Ernährung und Nordic Walking) im Angebot. Hier werden Sie über 14 Wochen begleitet. Bei größeren Problemen - was ich nicht hoffe - steht Ihnen die ärztl. empfohlene Ernährungsberatung mittels IKK-Verordnungsbogen zur Verfügung. Der Arzt stellt diesen Bogen aus. Sie erfahren über die IKK, an welche Ernährungsberaterin Sie sich wenden können und vereinbaren dann mit dieser Beratungstermine. Haben Sie noch Fragen, ich stehe Ihnen gern für die Beantwortung zur Verfügung. Freundliche Grüße Cornelia Uebel Gesundheitsberaterin IKK Sachsen Marienstraße 21 Tel. 03741/1607-154 E-Mail: cornelia.uebel@ikk-sachsen.de | ||||||
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