Diabetiker brauchen mehr B-Vitamine
21.03.2007 - 09:00 Uhr
Köln (ots) - Sind Sie Diabetiker? Dann sollten Sie unbedingt auf
eine gute Versorgung mit den B-Vitaminen B1, B6, B12 und Folsäure
achten. Warum? Aktuelle Untersuchungsergebnisse zeigen, dass diese
vier Vitamine vor Spätkomplikationen der Zuckerkrankheit wie
beispielsweise Schäden an Nerven und Blutgefäßen schützen können.
Wie die Vitamine das machen, ist heute größtenteils aufgeklärt.
Das Quartett arbeitet quasi Hand in Hand. Zum einen sorgen die drei
Vitamine B6, B12 und Folsäure dafür, dass ein spezielles Eiweiß im
Blut, das so genannte Homocystein, welches Blutgefäße schädigt,
abgebaut wird. Hohe Homocysteinwerte im Blut sind speziell für
Diabetiker gefährlich, weil sie langfristig das Risiko erhöhen, einen
Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Zum anderen reduziert
Vitamin B1 zuckerhaltige Eiweiße in den Körperzellen, die bei
Diabetikern oft in großer Menge gebildet werden und ebenfalls eine
Gefahr für die Blutgefäße darstellen.
Erhöhten Bedarf decken
B-Vitamine sind vor allem in Vollkorngetreide, Weizenkeimen,
Nüssen, Innereien und grünem Blattgemüse enthalten. Diabetiker
sollten deshalb auf eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil
an Vollkornprodukten und Gemüse achten. Doch eine vollwertige
Ernährung reicht nicht immer aus, um den Bedarf an B-Vitaminen bei
Zuckerkranken zu decken. "Diabetiker verbrauchen deutlich mehr
B-Vitamine als Gesunde und scheiden zudem größere Mengen dieser
Vitamine aus", sagte Dr. med. Martin Adler auf einem Expertentreffen
in Köln. Dies führe dazu, dass Patienten mit Diabetes oftmals massiv
mit B-Vitaminen unterversorgt seien. "50 Prozent der Diabetiker haben
zu wenig Vitamin B6, B12 und Folsäure im Blut und 76 Prozent
erreichen nicht die notwendigen Vitamin B1-Werte", sagte Adler.
Der Mediziner rät Zuckerkranken daher zu einer gezielten
Nahrungsergänzung mit B-Vitaminen, um diabetischen Spätkomplikationen
bestmöglich vorzubeugen. Der Bedarf an allen vier für Diabetiker
wichtigen B-Vitaminen in optimaler Dosierung könne durch die
langfristige Einnahme geeigneter diätetischer Lebensmittel, etwa
vaso-loges® diabet, gedeckt werden, sagte Adler.
Pressekontakt:
Holger Hegele Telefon 04171 - 707 - 152
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